08.05.2016 Langsam schließt sich der Kreis
Es ging recht turbulent zu - seit dem 19. April, dem Tag, an dem ich mein 70. Lebensjahr vollenden durfte. Der Geburtstag selbst, eine größere Fete am 22. (mit Übernachtungsbesuch!), anschließend eine "tierisch" starke Bronchitis, begleitet von allen unangenehmen Erkältungssymptomen, die man sich nur denken kann, am vergangenen Freitag der Schlupf der Nanduküken nach 35 (!) Bruttagen, stets eine für den Hahn sehr anstrengende Zeit, denn der muss, abgesehen von wenigen Minuten "Beine vertreten", pausenlos auf dem Gelege sitzen, am Samstag die diesjährige Alpakaschur, etwa 70 km von Rheine entfernt (Anhänger besorgen, die Tiere verladen, hinfahren, bei der Schur ein wenig mit Hand anlegen, z.B, wenn es um die Haarpracht auf dem Kopf geht, Rückfahrt, usw. usw.!) Gott sei Dank kann ich das - trotz meines "Oldie-Alters" noch ganz gut, - auch, wie, umständebedingt, in diesem Jahr, - ohne Hilfe. Am Nachmittag dann Enkelbesuch mit Übernachtung. - Natürlich bleibt dabei einiges an Kräften auf der Strecke, weshalb ich mich jetzt erst einmal gründlich ausruhen möchte. Allerdings muss ich vorher noch die Kotecke meiner Schweinchen reinigen, die drei brütenden Hühner-Damen separieren (- damit die Küken nicht auch gleich gefressen werden), die Eier schieren, d.h. durchleuchten, um festzustellen, ob sich innen ein Küken entwickelt. Blumen gießen und so weiter und so fort. - Es wird wohl nicht ganz soviel werden mit der ersehnten Ruhe. Dennoch ist es schon eine große Erleichterung, nicht unter Zeitdruck arbeiten zu müssen!
Ein Jahr lang habe ich - in der Regel einmal wöchentlich - über die Ereignisse auf dem Maedel-Höfchen, meinem kleinen Paradies, berichtet: Vor wenigen Tagen wurde, wie bereits erwähnt, die dritte Nandugeneration auf dem Höfchen geboren. Aus fünf Eiern schlüpften vier Küken, zwei weiße und zwei braune. Wie auch in den beiden Jahren davor ein absolutes Highlight! Leider hat eines der Küken den ersten Tag nicht überlebt. Es fiel einem Beutegreifer zum Opfer. Ich war wirklich traurig, - hatte ich mich doch über die beiden farblichen Doppelpacks so gefreut! Aber in der Natur geht es eben nicht immer paradiesisch zu: Eines lebt vom anderen. (Auch die meisten von uns ernähren sich unter anderem von geschlachteten Tieren!
Bleiben Sie mir treu!